Das milde Klima und die “Ora”-Brise am Nachmittag ergeben perfekte Bedingungen zum Windsurfen am Kalterer See
Bildergalerie: Wind und See
Schon ab März weht bei stabiler Hochdruck-Wetterlage der Südwind, die bekannte "Ora", vom Gardasee hoch durch das Etschtal bis zum Kalterer See. Meist geschieht dies nach 14.00 Uhr, ihre volle Kraft von 4 bis 6 Beaufort erreicht die Brise erst etwas später am Nachmittag. Somit sind bereits im Frühling zahlreiche Windsurfer auf dem Wasser des Kalterer Sees zu beobachten.
Beste Windzeit zum Windsurfen ist vor allem das Frühjahr, mit wenigen, aber guten "Ora"-Tagen. Bei Schönwetter erreicht das Wasser, dank der geringen Tiefe des Sees, bereits im April eine durchschnittliche Wassertemperatur von 13° C. Im Mai klettert dann das Thermometer dann schon auf 19° C, und im Hochsommer sogar auf 28° C. Auch die Lufttemperatur ist rund um den See um rund 10° C wärmer als in den angrenzenden Bergregionen.
Etwas seltener weht im Frühling auch ein Nordwind, der bis zu 7 Beaufort erreichen kann. In den Sommermonaten lässt er etwas nach. Das Wetter ist dann schwül, und der Wind lässt sich nur selten blicken. Im Herbst plagen den Kalterer See und die Surfer dann teils lange Flauten, der Windsurf-Betrieb neigt sich dem Ende zu. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt!
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