In Tramin, weltweit bekannt durch den nach dem Dorf benannten Gewürztraminer, wurden jahrtausendealte Funde gemacht
Tramins Wappen:
Das jahrhundertealte Wappen des Weindorfes stellt einen goldenen Stern und eine goldene Mondsichel auf blauem Grund dar. Vermutlich orientiert es sich am Schildmotiv der einstmals mächtigen Eppaner Grafen - das heutige Wappen der Gemeinde Eppan schaut ähnlich aus.
Funde aus alten Zeiten:
Zu den ältesten Funden in Tramin gehört ein langer keltischer Stein, ein sogenannter Menhir, der um 1880 in Rungg gefunden wurde. Er ist heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt und wird auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datiert. 1988 wurde hingegen im Hof des Pfarrwidums der lebensgroße Kopf eines Jünglings aus Marmor ausgegraben, der aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. stammt. Auch Funde aus der Römerzeit wurden im Gemeindegebiet gemacht.
Wichtige Daten zur Geschichte des Weindorfes:
- 1084-1106: Grundzins aus Tramin bei einer Schenkung erwähnt
- 1213: erster Gastaldio (Richter und Verwaltungsbeamter) ernannt
- 1220-1230: romanische Fresken in der Kirche St. Jakob in Kastelaz gemalt
- 1230: St. Quiricus-Kirche (später Pfarrkirche) erstmals erwähnt
- 1414: Tramin wird selbstständige Pfarrei
- 1441: gotische Fresken in der Kirche St. Jakob in Kastelaz gemalt
- 1451: florierender Weinhandel belegt
- 1498: erster Bürgermeister (Hans Hafner) ernannt
- 1508: Glocke von St. Valentin, die älteste in Tramin, belegt
- 1777: Tramin unter offizieller Herrschaft der Tiroler Landesfürsten
- 1978: Städtepartnerschaft Tramin - Rödermark (D)
- 1994: Städtepartnerschaft Tramin - Mindelheim (D)
- 1998: Städtepartnerschaft Tramin - Schwaz (A)
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