Wie der wunderschöne Kalterer See vor tausenden Jahren entstand, erzählt eine Sage mit religiösem Hintergrund
Bildergalerie: Die Entstehung des Kalterer Sees
In Klughammer wohnte einst ein sehr reicher, aber unbarmherziger Bauer. Er besaß große fruchtbare Getreidefelder, Pferde, Rinder und Kleinvieh, war allerdings so geizig, dass er seinen Arbeitern nie den gerechten Lohn zahlte. Eines Tages kam Christus in Gestalt eines alten Männleins zu ihm in die Stube und bat um etwas zu essen oder wenigstens um ein Glas Wasser.
Der Bauer wies ihm die Tür mit den Worten: “Scher dich zum T…, zu essen gebe ich nichts, und Wasser hat mir Gott selbst nicht nach Bedarf genug gegönnt!” Das Männlein ging betrübt fort und weinte auf dem Wege. Die Tränen verwandelten sich in einen Strom, der die vielen Felder und Besitzungen des Bauern überflutete und ihn zu einem armen Mann machte. So entstand der Sage nach der Kalterer See, an dessen Ostufer sich heute Klughammer befindet.
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