RS tramin wolkenstein haus
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Amt Stetten und Haus Wolkenstein-Rodeneck

Zwei besondere historische Gebäude in Tramin, das Amt Stetten und das Haus Wolkenstein-Rodeneck, erzählen von vergangenen Zeiten

Im Zentrum von Tramin, genauer gesagt in der Hans-Feur-Straße, befinden sich zwei Edelsitze, die Interessantes aus vergangenen Zeiten erzählen. Einer davon ist das Amt Stetten, das den Grafen von Tirol als Sitz der Verwaltung der Privatliegenschaften in den Gerichten Tramin und Kurtatsch diente. Damals gehörte Tramin noch zum Hochstift Trient. Eine bedeutende Aufgabe!

Das Gebäude präsentiert sich heute mit steiler Toreinfahrt, die Folge zahlreicher Hangrutschungen im Laufe der Jahrhunderte und einem Kellertor mit der Inschrift 1555. Die Bezeichnung verdankt das Amt Stetten dem Familiennamen mehrerer Beamter des 15. und 16. Jahrhunderts. Gleich daneben erhebt sich das Haus Wolkenstein-Rodeneck mit seinem wappengeschmückten Torbogen aus der Zeit um 1600 (im Bild). Es zeigt das Wappen der Freiherrn von Wolkenstein-Rodeneck sowie die Schriftfolge SBAWDR: Sigmundus Baro a Wolkenstein de Rodeneck.

Hier traf sich im 14. Jahrhundert der "Elefantenbund", eine Verschwörung des Tiroler Adels gegen Ludwig V. von Bayern-Brandenburg, zweiter Ehemann von Margarete Maultasch. 1779 wurde im Haus Wolkenstein-Rodeneck die Übergabe des Gerichtes Tramin vom Hochstift Trient an die Grafschaft Tirol gefeiert. Und wie sind die beiden Gebäude zu erreichen? Sie befinden sich in der Hans-Feur-Straße in Tramin, Nr. 24-26 (Amt Stetten) und Nr. 23 (Haus Wolkenstein-Rodeneck).

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