Am Kreither Sattel, etwas unterhalb der Leuchtenburg, befindet sich die weithin sichtbare Ruine der Laimburg
Bildergalerie: Laimburg
Auf dem kleinen Übergang zwischen Kaltern und der anderen Seite des Mitterberges, Pfatten, erheben sich die gesicherten Überreste der Laimburg. Die Ursprünge dieser Höhenburg gehen auf das 13. Jahrhundert zurück: 1230 wurde sie von den Herren von Laimburg erbaut und 1269 erstmals als “vest Layenburg” erwähnt. In jenen Zeiten diente sie als Gerichtssitz von Kaltern.
Ihre Geschichte ist bewegt: Zweimal wurde sie von den Truppen des Bischofs von Trient stark beschädigt, war zwischenzeitlich im Besitz der Rottenburger und Herzog Friedrichs IV. und wurde bereits im 15. Jahrhundert aufgegeben. Schon im 17. Jahrhundert war der einst majestätische Bau verfallen. Mit der bereits oben erwähnten Leuchtenburg war sie früher sogar durch einen Tunnel verbunden. In den Jahren von 1999 bis 2001 wurde die Laimburg im Auftrag des Landes schließlich renoviert, konsolidiert und archäologisch erforscht. Heute sind die Reste frei zugänglich und bieten eine schöne Aussicht auf das Südtiroler Unterland. Auch für kulturelle Veranstaltungen oder als Wander- oder Radziel ist die Ruine am Kreither Sattel (Kojotenpass) bekannt.
Auch die Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau in Pfatten sowie das Versuchszentrum und Landesweingut mit dem FelsenKeller nennen sich, in Anlehnung an die bedeutende Ruine oberhalb davon, Laimburg. Und wie ist die Laimburg zu erreichen? Sie thront entlang der Straße zum Kreither Sattel, der sowohl von Kaltern als auch von Pfatten aus erreichbar ist.
Kontaktinfos
- Kreither Sattel - 39051 - Pfatten
- +39 0471 950420
- tourist@leifers-info.it
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
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