Die Ruine der Leuchtenburg erhebt sich auf einem aussichtsreichen Hügel oberhalb des Kalterer Sees
Die Leuchtenburg prägt das Landschaftsbild des Kalterer Sees mit. Stolz thront sie heute noch, so wie seit Jahrhunderten, weithin sichtbar auf einem Hügel im Süden des Mitterberges. Die genaue Datierung ihrer Erbauung ist unsicher: Häufig jedoch wird der Zeitraum zwischen 1200 und 1250 genannt, das Südtiroler Burgeninstitut schätzt sie noch älter. Fakt ist, dass hier um 1250 die Herren von Rottenburg, wahrscheinlich Erbauer der Leuchtenburg, wohnten.
Es handelte sich damals bei der Burg um eine herrschaftliche Imponiergeste, die auf einem geschützten Hügel errichtet wurde. Die Kernburg selbst besteht aus dem fast kreisrunden hohen Mantel (Schildmauer) und einigen Wohnbauten im Inneren. Jedoch sind diese heute nur noch ansatzweise erhalten. Lange Zeit war die Burg auch Sitz des Gerichts. Dieser Funktion enthoben, wurde sie bereits 1610 dem Verfall preisgegeben, erst im 20. Jahrhundert wurde das Mauerwerk konserviert. Heute ist die Leuchtenburg gesichert und über eine Eisentreppe frei zugänglich: Im Inneren befinden sich noch gut erhaltene Reste des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert.
Wie die nahe Laimburg gehört auch die Leuchtenburg, auf 576 m ü.d.M. gelegen, geografisch zur Gemeinde Pfatten. Mit der Laimburg war sie einst sogar durch einen unterirdischen Tunnel verbunden. Und wie ist die Leuchtenburg zu erreichen? Sie ist ein beliebtes Wanderziel, das von Klughammer aus in ca. einer Stunde erwandert werden kann. Wenn du über die Burgmauer schaust, öffnet sich der Blick auf den Kalterer See und die gesamte Umgebung. Unvergesslich!
Kontaktinfos
- SP 162 - 39055 - Pfatten
- +39 0471 963169
- info@kaltern.com
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
Änderung/Korrektur vorschlagen