Der Kalterer See ist - vor allem durch seinen geschützten Bereich am Südufer - ein Paradies für Wassertiere und Wasserpflanzen
Bildergalerie: Flora und Fauna
Unzählige Vögel, Lurche, Libellen, verschiedenste Fischarten, aber auch Wasserpflanzen aller Art finden am und im Kalterer See eine Heimat. Im See, der eine Fläche von 1,47 km² bedeckt, kommen Süßwassermuscheln vor, zudem ist er fischreich: Karpfen, Schleien, Hechte, Zander, Barsche, Forellenbarsche und auch Aale erreichen hier ansehnliche Größen und Gewichte.
Zudem liegt das Biotop Kalterer See am Südufer in der Gabelung der wichtigsten Vogelfluglinien und dient somit als wichtiger Zwischenstopp für Kormorane, Fischreiher, Purpurreiher und Weißstörche, Kampfläufer, Kiebitze, Lachmöwen, Trauerseeschwalben und Kraniche. Wasserpieper, Rohrdommeln, Hänflinge, Wendehälse, Schafstelzen, Laubsänger und viele weitere haben hier hingegen eine Heimat gefunden. Auch kommen zahlreiche Libellen, Wasserfrösche und Mauereidechsen vor, während Stockenten am Ufer entlang schwimmen.
Am Westufer wachsen Schlehdornsträucher und Mandelbäume, Uferweiden und Feldulmen, Reiherschnabel und Schöllkraut. Im südlichen Teil hingegen herrschen Moore und Sumpf mit den typischen Schwarz- und Silber-Pappeln vor. Auf der Ostseite findet sich ein Flaumeichen-Buschwald, wo auch Weißwurz, Leberblümchen und Weißveilchen blühen. Weinberge und Obstwiesen bestimmen das weitere Landschaftsbild um Kaltern, Tramin und den Kalterer See.
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