Kirche St. Anton

Die gotische Kirche, die dem Hl. Antonius von Padua geweiht ist, gibt dem Kalterer Ortsteil seinen Namen

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Die Kirche des Hl. Antonius von Padua erhebt sich nahe der Freiwilligen Feuerwehr von St. Anton, einer Fraktion von Kaltern.
Foto: AT, © Peer
Teile des Turms und der Langhausmauern gehen noch auf das 13. Jahrhundert zurück.
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An der Südfassade befindet sich eine Abbildung des Hl. Christophorus aus dem 15. Jahrhundert.
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In St. Anton, nahe der Talstation der Mendelbahn, erhebt sich in steiler Hanglage die Kirche St. Antonius oder St. Anton. Sie ist dem Hl. Antonius von Padua geweiht, der von der Bevölkerung unter anderem bei Fieber, Unfruchtbarkeit, Kriegsnöten, Viehkrankheiten und bei verlorenen Gegenständen angerufen wird. Dieser Kirchenpatron gab dem Ortsteil vor Jahrhunderten seinen Namen, manchmal wird er deshalb noch im Dialekt als St. Antenig bezeichnet.

Die ältesten Teile der Kirche, genauer gesagt Teile des Turms und der Langhausmauern, gehen auf das 13. Jahrhundert und die Zeit der Romanik zurück. 1430 wurde das Gotteshaus dann durch den gotischen Polygonchor erweitert, der 1472 von den Malern Bernhard und Jakob aus Bozen mit Fresken ausgemalt wurde. Ein weiteres Werk dieser beiden Künstler ist auch die große Wandmalerei des Hl. Christophorus an der Südfassade. Auch auf der kleinen St. Rochus-Kirche im benachbarten Weiler Pfuss ist dieser Heilige abgebildet.

Das heutige Aussehen erhielt die Kirche im 15. und 16. Jahrhundert. Übrigens: In der Franziskanerkirche in Kaltern ist ein großes Bildnis des Hl. Antonius zu finden, um das sich eine ganz besondere Sage rankt. Und wie ist die Kirche St. Anton zu erreichen? Sie befindet sich im Kalterer Ortsteil St. Anton, Parkplätze sowie eine Bushaltestelle sind in der Nähe zu finden.