Die zauberhafte kleine Josefskirche, die auf das 17. Jahrhundert zurückgeht, erhebt sich an der Straße von Kaltern nach Tramin
Bildergalerie: Kirche St. Josef am See
Entlang der Straße von Kaltern nach Tramin befindet sich eine kleine Kirche mit Friedhof: Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und von niedrigen Mauern umgeben. Geweiht ist sie dem Hl. Josef von Nazaret, der von Papst Pius IX. im Jahr 1870 zum Schutzpatron der katholischen Kirche erklärt wurde. Diesem Kirchenpatron verdankt der Weiler, der sich unmittelbar am Kalterer See befindet und den tiefsten Punkt der Gemeinde Kaltern repräsentiert, auch seinen Namen.
Der Chorraum der Kirche St. Josef am See hat einen geraden Abschluss, ein häufiges Merkmal bei Sakralbauten dieses Zeitraumes, während der Grundriss vermutlich von einem Baumeister der Familie Delai stammt. Delai war eine Baumeister- und Malerfamilie, die ursprünglich von der Gegend des Comer Sees stammte. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert war sie in Bozen ansässig und dominierte den barocken Sakralbau in Südtirol.
Im Kircheninneren befindet sich ein Hochaltar aus Marmor mit Gipsstein und Holzskulpturen. Rundherum prägen mehrere historische Ansitze die Landschaft, darunter Manincor, Ringberg und Greifenburg, alle rund um das 17. Jahrhundert erbaut. Und wie ist das Kirchlein zu erreichen? Es befindet sich entlang der Südtiroler Weinstraße und verfügt über Parkmöglichkeiten und eine Bushaltestelle. In der Nähe führt auch der wunderschöne Seerundwanderweg vorbei.
Kontaktinfos
- St. Josef am See - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963134
- pfarrbuero-kaltern@rolmail.net
Öffnungszeiten
nur während der Hl. Messe zugänglich
Eintritt
freier Eintritt
Mehr Infos
Drei Gottesdienste (in deutscher Sprache) im Monat von Juni bis September: Sonntag um 09.00 Uhr oder Samstag um 19.30 Uhr.
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