Die Kirche mit den zwei Türmen, dem Hl. Nikolaus von Myra geweiht, dominiert das Landschaftsbild der Kalterer Fraktion St. Nikolaus
Bildergalerie: Kirche St. Nikolaus
Die höchstgelegene Fraktion von Kaltern, St. Nikolaus, befindet sich an der Passstraße auf die Mendel und ist seit 1733 Marienwallfahrtsort. Ursprünglich Mundevein ("Berg des Weines") genannt, übernahm das kleine Dorf später den Namen seines Kirchenpatrons St. Nikolaus. Die Ursprünge der Kirche reichen in die Romanik und das 13. Jahrhundert zurück, noch erkennbar an Mauerteilen am Turmuntergeschoss und an der Westmauer. Das heutige Aussehen erhielt das Gotteshaus um 1520, als es von Steinmetzen aus Como im Stil der Gotik neu errichtet wurde.
Damals wurde die Kirche mit einem Turm mit weißem Dach versehen. Als dieser durch das Läuten der Glocken über die Jahrhunderte schließlich einzustürzen drohte, wurde 1880 ein zweiter Turm errichtet, der sich in seinem Aussehen deutlich unterscheidet: Mit grünem Dach und aus Rhyolith (Quarzporphyr) in neugotischem Stil erbaut, beherbergt er heute fünf Glocken.
Im Inneren kann man wertvolle Fresken von Bartlmä Dill Riemschneider aus dem Jahre 1530 sowie ein Gnadenbild der Mutter Gottes am Hochaltar bewundern, die Kopie eines Werks von Giovanni Battista Salvi, genannt Sassoferrato, ein italienischer Maler des Barock. Das Bild soll 1733 in einem der nahen Häuser zu weinen begonnen haben: Seit damals pilgern immer wieder Menschen hierher. Und wie ist die Kirche zu erreichen? Sie erhebt sich in St. Nikolaus entlang der Heppenheimer Straße. An dieser Straße befindet sich ein Parkplatz sowie eine Bushaltestelle.
Kontaktinfos
- Marienweg/St. Nikolaus - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963134
- pfarrbuero-kaltern@rolmail.net
Eintritt
frei zugänglich
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