Das Kloster und die Kirche der Tertiarschwestern in Kaltern Mitterdorf reichen auf die Jahre zwischen 1730 und 1734 zurück
Bildergalerie: Kloster der Tertiarschwestern
In Mitterdorf, der größten Fraktion von Kaltern, erhebt sich ein nüchterner Bau. Es handelt sich dabei um eines von mehreren historischen Gebäuden des Dorfes, genauer gesagt um das Kloster und die Kirche der Tertiarschwestern. Dieses Kloster gehört zu den ersten des von Maria Hueber in Brixen gegründeten Ordens, der sich vor allem der Unterrichtung von Schulkindern widmet.
Die Klostergründung selbst geht auf 1714 zurück, während erst ein Jahrzehnt später die offizielle Anerkennung als klösterliche Tertiarinnen erfolgte. In den Jahren zwischen 1730 und 1734 wurde der Bau dann durch Spenden der Kalterer Bürger ermöglicht. Das Fresko über dem Klostereingang zeigt weibliche Heilige des Franziskanerordens. Im Inneren wurde das Kloster im 19. Jahrhundert umgestaltet und aufgestockt. Hier lebte von 1841 bis 1868 auch die Mystikerin Maria von Mörl. Dieses "ekstatische Fräulein" aus Kaltern trug der Überlieferung nach an Händen und Füßen die Wundmale Christi und schien jeden Freitag die Passion nachzuerleiden.
Die Kirche der Tertiarschwestern ist hingegen mit der Franziskanerkirche auf dem Rottenburger Platz in Kaltern Dorf vergleichbar. Das Hochaltarbild und die Kreuzwegstationen malte der Schlesier Johann Josef Karl Henrici (1737 - 1823). Und wie sind Kloster und Kirche zu erreichen? Sie befinden sich in Kaltern Mitterdorf, an der Kreuzung zwischen der Mendelstraße und dem Maria-von-Mörl-Weg. Die Fraktion bietet Parkplätze und eine Bushaltestelle.
Kontaktinfos
- Maria-von-Mörl-Weg - 39052 - Mitterdorf/Kaltern
- +39 0472 820600
- info@tertiarschwestern.it
Öffnungszeiten
nicht öffentlich zugänglich
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