Klima und Boden beeinflussen maßgeblich - wie in allen bekannten Weinbaugebieten weltweit - den typischen Charakter der Weine
Auch in Südtirol prägen die Landschaft und die Wetterbedingungen die besondere Eigenart und den typischen Charakter der Weine. Klimabedingt beschränkt sich der Rebanbau insbesondere auf die warmen Hänge des Etsch- und Eisacktales zwischen Schlanders und Salurn bzw. zwischen Bozen und Brixen. Das Herz des Weinanbaus befindet sich dabei im südlichen Teil Südtirols, rund um die Gegend des Kalterer Sees mit seinen sanften Hügeln und zahlreichen Sonnenstunden.
Die herkömmliche Pergel- und Dachlaubenerziehung ermöglicht eine optimale Ausnutzung von Sonnenschein und Wärme und verleiht der Landschaft ihr typisches, außerordentlich reizvolles Aussehen. Aufgrund der besonders guten klimatischen Voraussetzungen gedeihen die Reben im Süden Südtirols in Höhen zwischen 200 m (Salurn) und 1.000 m ü.d.M. (Fennberg): Die besten Ergebnisse werden zwischen 200 und 500 m ü.d.M. an Süd-, Südost- und Südwesthängen erzielt.
Südtirol hat diesbezüglich auch einige Superlativen zu bieten: So befindet sich bei Schloss Katzenzungen auf dem Hochplateau von Tisens-Prissian im Meraner Land mit 300 m² der größte Weinstock Europas. Von der Versoaln-Rebe wird heute noch der Versoaln-Wein produziert. Im Süden Südtirols, in Margreid, wächst hingegen die Urrebe, die auf das Jahr 1601 zurückgeht.
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