Im Weinland Südtirol werden über 20 verschiedene Rebsorten angebaut, die eine Fläche von rund 5.300 Hektar bedecken
Bildergalerie: Rebsorten
Mit seinen sanften Hügeln und wunderschönen Ansitzen und Weingütern ist die Gegend des Kalterer Sees das Herz des Weinanbaulandes Südtirol. Von den insgesamt 5.300 Hektar Rebfläche entfallen 78% auf die Weinbaugemeinden entlang der Südtiroler Weinstraße: Auf einer Meereshöhe zwischen 300 und 700 m finden die Reben beste Bedingungen für Qualitätsweine, die die Ortsbezeichnungen in ihrem Namen tragen, wie Kalterersee Auslese oder Gewürztraminer.
Die weißen Sorten bedecken 60% der Fläche in Südtirol, dort führen der Weißburgunder und Chardonnay mit insgesamt 15%, die restliche Fläche wird von den Rebsorten Gewürztraminer, Ruländer, Riesling, Sylvaner, Welschriesling, Sauvignon Blanc und Goldmuskateller gestellt. Die roten Rebsorten nehmen die restlichen 40% Rebfläche ein. Hier steht die Vernatschrebe an 1. Stelle, gefolgt von Lagrein, Blauburgunder, Merlot, Cabernet und Rosenmuskateller. Letztere ist eine Rarität unter den Rebsorten, aus ihr wird einer der seltensten Rotweine der Welt gewonnen.
Die jährliche Weinproduktion im Land beträgt ca. 400.000 Hektoliter: 80% der Rebfläche des Landes kann heute gesetzliche Schutzbestimmungen in Anspruch nehmen und im Wappen die Bezeichnung D.O.C. ("Denominazione di Origine Controllata", zu deutsch "Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete") tragen.
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