Oberplanitzing mit seiner gotischen Kirche St. Johannes liegt auf 504 m Meereshöhe, direkt entlang der Mendelpassstraße
Oberplanitzing, eine der acht Kalterer Fraktionen, ist ein idyllischer Ort auf 504 m Meereshöhe, rund 7 km vom Ufer des Kalterer Sees entfernt. Ein Kastanienhain am nördlichen Rand, der sich im Herbst wunderschön verfärbt, prägt das Dorfbild mit der Kirche St. Johannes aus dem 16. Jahrhundert. Auch ein Kindergarten und eine Schule sind hier zu finden.
Früher wurde der Ort "Planities superior" genannt, "obere ebene Hangterrasse". Bereits im 8. Jahrhundert hatte hier u.a. das größte Kloster der bayerischen Geschichte, Tegernsee, seine Besitzungen und Weinberge. Im 18. Jahrhundert wurde Oberplanitzing in die Gemeinde Kaltern eingegliedert. Im Ort sind auch - wie überall in Kaltern - historische Ansitze und Gebäude zu finden, die auf die lange Geschichte der Gegend hinweisen: Dazu gehören der Ansitz Andergassen mit seinem Florianfresko ebenso wie der Ansitz Strengherrnhof aus dem 16. Jahrhundert und die Ruine des spätgotischen Georgsturmes. Dort ist heute eine Reitanlage zu finden.
Oberplanitzing grenzt übrigens an Eppan, der nächsten großen Marktgemeinde Richtung Bozen. Somit sind Wanderungen in die nähere Umgebung, wie zum Naturphänomen der Eislöcher in Eppan Berg, von Oberplanitzing aus bestens möglich. Auch Radtouren, wie die Kalterer Höhentour mit dem Mountainbike, können von Oberplanitzing aus gestartet werden.
Änderung/Korrektur vorschlagen